Seine musikalische Ausbildung begann mit Unterricht in Gitarre, Klavier und Gesang und führte ihn später zu Christian David Rheber nach Dresden, wo er Unterricht in Tonsatz, Kontrapunkt, Klavier und seit 2011 auch in Komposition erhielt. Anschließend besuchte er die Musikschule „Paul Hindemith“ in Berlin-Neukölln, wo er von 2013 bis 2016 Teil des studienvorbereitenden Programms im Hauptfach Komposition war. Von 2016 bis 2024 studierte er Bachelor und Master im Hauptfach Komposition bei Prof. Hanspeter Kyburz an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Zudem absolvierte er zwei Auslandssemester, eines an der Sibelius Akademie in Helsinki (Prof. Veli-Matti Puumala) und eines an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Prof. Detlev Müller-Siemens). Während seiner Studienzeit besuchte er Unterrichte bei Prof. Jörg Mainka (Analyse), Prof. Dr. Dr. Benjamin Lang (Tonsatz/Musiktheorie), Prof. Wolfgang Heiniger (elektroakustische Komposition), Eres Holz (algorithmische Komposition), Torsten Herrmann (Instrumentation/Orchestration) und nahm an Workshops sowie Sommerakademien (Impuls Academy, Graz) teil, wo er weitere Seminare und Einzelunterricht von verschiedenen Komponist*innen aus Deutschland und der Welt besuchte, darunter Prof. Stefano Gervasoni (CNSMD Paris), Prof. Mark André (HfM Dresden), Prof. Lucia Ronchetti (Conservatorio di Musica di Salerno) und Prof. Clara Ianotta (mdw Wien). 

René Kuwan schreibt Stücke sowohl für professionelle Musiker*innen als auch für Jugendliche und junge Ensembles. Seine Kompositionen wurden bereits mehrfach bei nationalen und internationalen Wettbewerben, wie Jugend musiziert und dem Deutschen Musikwettbewerb, von jungen Preisträger*innen erarbeitet und aufgeführt. Zudem ist Kuwan auch als Arrangeur klassischer Musik tätig. Eindrücke aus seinen Reisen und sein interkulturelles Interesse haben darüber hinaus bereits zu Kompositionen für Instrumente geführt, die nicht aus der abendländischen Kultur stammen.

Seine Werke waren Bestandteil nationaler und internationaler Podien neuer Musik, u. a. dem Impuls Festival, Graz, Österreich | Klangwerkstatt Berlin | Daegu International Contemporary Music Festival, Südkorea | Jeju International Contemporary Music Festival, Südkorea | Alte Schmiede, Wien, Österreich | Festival für Neue Musik in Lüneburg | Unerhörte Musik Berlin| Zepernicker Randfestspiele, bei Berlin | Elbphilharmonie Hamburg | Tonaali Hamburg | Musik- und Kongresshalle Lübeck|Haus der Kulturen der Welt Berlin und der Temppeliaukio-Kirche (Felsenkirche) in Helsinki, Finnland. Er arbeitete mit Ensembles wie dem IEMA-Ensemble (Internationale Ensemble Modern Akademie), Platypus Ensemble, Quatuor Diotima (Reading Session), Helsinki Symphonic Brass, Ensemble Zeitkratzer, Trio Klangspektrum, georg katzer ensemble und weiteren zusammen. Ebenfalls wurden bereits Stücke von ihm auf CD produziert und im Deutschlandfunk Kultur, im Südwestrundfunk (SWR), im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und im Österreichischen Rundfunk (Ö1) ausgestrahlt.